Wohngruppe Sonne

 

Wir sind eine heilpädagogische koedukative Wohngruppe für neun Jugendliche von 14 -17 Jahren.

 

Und weil das so ist in dem Alter, sind wir mal lustig, mal schlecht gelaunt, mal streiten wir, mal sind wir wie eine große Familie.

Wir kommen aus verschiedenen Ländern und verschiedenen Kulturen, aber selbst wenn wir nicht dieselbe Sprache sprechen, verstehen wir uns, lernen von einander, und gerade diese Vielfalt  macht uns so besonders.

Gemeinsam leben, kochen und  essen, unsere Freizeit verbringen, gemeinsame Abende, Aktionen und Urlaube, Feste feiern, das gehört alles zum Leben in der Sonne.

Unsere Betreuer stehen uns bei unseren kleinen und großen Problemen zur Seiten, nehmen uns so an, wie wir sind. Sie nerven uns auch ab und zu mit Themen wie Schule und Haushalt, aber meistens freuen wir uns über  ihre Unterstützung.

 

Wer kommt zu uns?

  • Jugendliche bei denen aufgrund ihrer schwierigen Situation in der Familie eine Heimunterbringung nötig wurde
  • Jugendliche, die Kindergruppen entwachsen sind und mehr Selbständigkeit benötigen
  • Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Was setzen wir voraus?

  • Freiwillige Entscheidung für den Einzug
  • Regelmäßiger Besuch einer Schule oder Ausbildungsstelle
  • Einlassen auf das Leben in einer Gruppe und deren Regeln
  • Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Betreuerinnen

Was wollen wir?

  • Dass die Jugendlichen Selbständigkeit im persönlichen und lebenspraktischen Bereich erlangen und lernen Verantwortung zu übernehmen
  • Dass für die Jugendlichen eine Rückführung in die Herkunftsfamilie ermöglicht wird
  • Dass für die Jugendlichen der Umzug in weniger betreute Wohnformen (z. B. teilbetreute WG, Betreutes Wohnen usw.) oder in eine eigene Wohnung eingeleitet wird

Was bieten wir an?

  • Die Gruppe als soziales Lernfeld
  • Konstante Begleitung durch die Bezugsbetreuerin
  • Gezieltes, pädagogisches Handeln mit Erziehungsplänen und Fallbesprechungen
  • Bearbeitung von Problematiken
  • Hilfestellung beim Erlangen von Selbständigkeit
  • Vernetzung des sozialen Umfeldes (Eltern, Vormund, Jugendamt)
  • Kontinuierliche Elternarbeit durch Gespräche und Beratung
  • Förderung im schulischen Bereich durch individuelle Unterstützung
  • Unterstützung bei der Berufsfindung und Ausbildungsplatzsuche
  • Freizeitaktivitäten
  • Unterstützung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge bei der Bewältigung ihrer speziellen Problematik
  • Therapeutische Hilfen im Heim und außerhalb