Geschichte

 

Die Geschichte des Erziehungshilfezentrums Adelgundenheim reicht bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück.

Im Jahr 1834 wurde der wohltätige Verein „Frauenverein für Kleinkinderbewahranstalten“ grgündet mit dem Ziel, das Elend der damals verwahrlosten, auf den Straßen lebenden Kinder durch Beaufsichtigung, Beschäftigung und Essen zu lindern.

Im Jahr 1898 wurde schließlich die „Adelgundenanstalt“ in der Pöppelstraße am heutigen Standort des Adelgundenheims errichtet.

Im Laufe der Jahrzehnte passte die Einrichtung ihr Konzept und ihre Struktur den sich wandelnden Ansprüchen und Bedürf­nissen der Kinder und Jugendlichen an, bis sie zu dem heutigen Erziehungshilfe­zentrum Adelgundenheim wurde.

  • 1898 Bau der Adelgundenanstalt in der Pöppelstraße, München- Namensgeberin ist die Tochter des bayer. Königs Ludwig III, Prinzessin Adelgunde
  • 1912 Erweiterung der Einrichtung in der Hochstraße
  • 1923 Übernahme der Einrichtung durch die katholische Jugendfürsorge der Erzdiözese München und Freising e.V. als Waisenhaus, Führung durch die Mallersdorfer Schwestern bis 1990
  • 1945 Nach Kriegsende Wiederaufbau und Umbenennung der Einrichtung in Adelgundenheim
  • 1987 Bezug des erweiterten und umgebauten Heimes in der Hochstraße
  • 1997 Flexibilisierung, Erweiterung und Anpassung der Angebotspalette
  • 2018 Erweiterung des Angebotes um Wida – inklusives Wohnangebot für junge Menschen mit und ohne Jugendhilfebedarf und Familien
  • 2019 Erweiterung des Angebotes um die ambulanten Angebote

 

Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 111-jährigen Bestehen des Adelgundenheims und des 175. Jahresdtags der Gründung des Vorläufervereins wurde im Jahr 2009 eine Chronik des Adelgundenheims verfasst, die Sie hier zum Download erhalten und die wir Ihnen gerne ans Herz legen möchten. Frau Johanna Hess ist es zu verdanken, dass wir diese umfassende und interessante Chronik vorlegen können. Sie hat – ehrenamtlich – mit unermüdlichem Fleiß alle Informationen zusammengetragen, hat in Archiven gestöbert und so diese Dokumentation geschaffen. Ihr gilt unser herzlicher Dank.